Was sind Erneuerbare Energien?
Als Erneuerbare Energien werden Energiequellen definiert, die uns theoretisch unerschöpflich zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel Sonne, Wind und Wasser. Daneben gibt es noch spezielle Energieträger, mit denen sich Bioenergie erzeugen lässt, wie zum Beispiel Biogas, Bioethanol, Pflanzenöl, Biodiesel und Holz. Biogas kann beispielsweise aus Hausmüll gewonnen werden. Man fasst diese Energieträger unter dem Begriff Biomasse zusammen.
Dagegen wird als Fossile Energie diejenige bezeichnet, die aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen stammt, die in prähistorischer Zeit aus pflanzlichen und tierischen Resten entstanden sind. Zu diesen Produkten gehören neben den Kohlen (Braunkohle, Steinkohle) Erdöl, Erdgas und Torf. Während Erdgas zu den sauberen, emissionsarmen Energieträgern gezählt wird, sind die restlichen fossilen Energieträger sehr umweltbelastend.
Eine Sonderform der Energieträger stellt die Kernenergie dar. Während sie im Moment der Energieerzeugung relativ umweltfreundlich ist, mit sehr geringen Treibhausgasemissionen und keinen CO2- oder Staubemissionen, ist sie dennoch als bedenklich für die Umwelt einzustufen: Im Moment der Entsorgung abgebrannter Brennstäbe und Kernkraftwerke am Ende ihrer Lebensdauer fallen große Mengen hochgiftiger, radioaktiver Abfälle an, die an speziellen Orten zwischen- und endgelagert werden müssen und ein großes Risiko für Mensch und Umwelt darstellen.
Daher gelten die Bestreben in großen Teilen der Bevölkerung und der Behörden heute dem Ausbau der umweltfreundlichen, Erneuerbaren Energien, mit dem Ziel, Emissionen aus CO2, Schwefel und umweltbelastenden Feinstäuben Schritt für Schritt zu reduzieren und dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken.