Aus welchen Materialien sind nachhaltige Verpackungen?
PLA ist ein Material. Dabei handelt es sich um einen Biokunststoff, der größenteils aus Mais bzw aus zuckerhaltigen Produkten und ihrer Milchsäure hergestellt wird. Es entstehen Polymerenketten aus der Milchsäure, die dann letzlich in Form gepresst werden. Vorteile sind die Kompostierbarkeit, das Recyclingpotential, die Transparenz und die Lebensmittelechtheit. Auch ist der Herstellungsprozess sehr ressourcensparend. Allerdings ist PLA nicht hitzebeständig, kann also zum Beispiel nicht für Heißgetränke mit einer Temperatur von über 45 Grad verwendet werden.
Papier und Pappe ist ein weiteres Verpackungsmaterial des Herstellers „Bio futura“. Bei der einfachen Pappe oder Papier, die zum Beispiel für simple Papiertüten verwendet wird, handelt es sich um chlorfrei gebleichtes Papier. Auch die Tinte zur Bedruckung basiert auf Wasser, sodass die Produkte aus diesem Rohstoff so natürlich wie nur möglich sind. Weiter gibt es das sogenannte Kraftpapier, das aus Holzspänen von Nadelbäumen hergestellt wird. Es ist besonders stabil und ist aus Baumarten, die sehr schnell nachwachsen. Außerdem ist das Produkt besonders rein, sodass es gut recycelbar und kompostierbar ist. Es behält seine natürlich braune Farbe und wird nicht gebleicht.
Das Palmblatt dient bei „Bio futura“ auch als ein umweltfreundliches Verpackungsmaterial. Es ist ein natürliches Abfallprodukt der Palme und kann sehr gut für die Herstellung von beispielsweise Tellern genutzt werden. Die Blätter werden eingesammelt und in der Sonne getrocknet sowie geputzt. Daraufhin kommen sie in ein Wasserbad und sind somit flexibel. Nun werden die Palmblätter bei 120 Grad in eine Form gepresst und danach in einem Ofen getrocknet – fertig!
Die Produkte aus Palmblättern sind komplett rein, da sie allein aus einem Produkt bestehen. Außerdem sind sie stabil und kälte – sowie hitzeresistent. Im Biomüll oder auf dem Kompost können die Teller entsorgt werden.
Das ist nur ein sehr kleiner Einblick in die Möglichkeiten, die es mit den unterschiedlichsten natürlichen Materialien gibt. „Bio futura“ verwendet noch deutlich mehr verschiedene Rohstoffe und es kommen immer mehr neue Innovationen auf den Markt, die Plastik ersetzen. Es lohnt sich also, sich immer mal wieder nach dem neuesten Stand zu erkunden.